Trauma verstehen & behandeln - behutsam, körperorientiert und stabilisierend
  

 

Manche Erfahrungen hinterlassen Spuren, die wir nicht einfach abschütteln können. Auch wenn das Erlebte vorbei ist, fühlt es sich im Körper manchmal noch immer „zu viel“ an – als wäre man ständig angespannt, überreizt oder erschöpft.

Ich begleite Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene dabei, wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen – achtsam, in ihrem Tempo, mit dem Fokus auf Sicherheit und Stabilisierung.

 

Was ist Trauma?

 

Ein Trauma ist keine Schwäche – sondern eine natürliche Reaktion unseres Nervensystems auf etwas, das überwältigend war. Es kann sich um belastende Einzelerlebnisse handeln (z. B. Unfälle, medizinische Eingriffe, Gewalt), aber auch um sogenannte Entwicklungstraumata – also wiederholte Erfahrungen von Überforderung, Vernachlässigung oder fehlender Sicherheit in Beziehungen.

Wenn die damit verbundenen Reaktionen im Körper „steckenbleiben“, kann es zu dauerhafter innerer Anspannung, Unruhe, Taubheit oder Gefühlen von Kontrollverlust kommen – oft lange, nachdem das Ereignis vorbei ist.

 

Wie ich arbeite

 

Ich arbeite körperorientiert, ressourcenfokussiert und traumainformiert. Das bedeutet:
Wir müssen nicht über das Erlebte sprechen, wenn du nicht möchtest. Stattdessen lernen wir gemeinsam, wie dein Körper auf Stress reagiert – und wie du Schritt für Schritt wieder mehr Sicherheit, Stabilität und Selbstwirksamkeit erleben kannst.

 

Die Phasen der Traumabegleitung

1. Stabilisierung & Sicherheit

 

Zunächst geht es darum, deinen Alltag zu entlasten und dein Nervensystem zu beruhigen. Wir bauen gemeinsam innere und äußere Ressourcen auf, die dir Halt geben – z. B. durch Körperwahrnehmung, Atmung oder kleine Rituale.

 

Sicherheit ist kein Ziel – sie ist die Voraussetzung.

 

2. Orientierung & Selbstwahrnehmung

 

Du lernst, die Signale deines Körpers besser zu verstehen. Wo zeigt sich Anspannung? Wann fühlst du dich überfordert – oder wie betäubt? Diese Beobachtungen schaffen Raum, dich selbst nicht mehr als „falsch“ zu erleben, sondern mitfühlend zu verstehen.

 

3. Dosierte Verarbeitung

 

Erst wenn genug Stabilität da ist, können einzelne belastende Erinnerungen in kleinen Schritten bearbeitet werden – ohne Überforderung. Dabei geht es nicht um das Wiedererleben, sondern darum, gebundene Energie im Körper allmählich zu lösen.

Durch die Verbindung von Aufmerksamkeit, Atmung und achtsamer Begleitung kann dein Nervensystem langsam „neu sortieren“.

 

4. Integration & Alltag

 

In der letzten Phase geht es darum, neue Erfahrungen im Alltag zu verankern. Du lernst, deine Selbstregulation zu stärken, gesunde Grenzen wahrzunehmen und mit schwierigen Gefühlen bewusster umzugehen – in deinem Rhythmus.

 

Für wen ist das geeignet?

  • Jugendliche ab 16 Jahren & Erwachsene, die unter Symptomen wie innerer Unruhe, Erschöpfung oder Übererregung leiden
  • Menschen nach belastenden Erlebnissen oder anhaltendem Stress
  • Personen, die sich in Gesprächstherapie überfordert fühlen oder sich wieder mit dem Körper verbinden möchten
  • Alle, die nach einer sanften, ganzheitlichen Form der Traumabegleitung suchen

 

Ablauf & Setting

 

Ein unverbindliches Erstgespräch bietet Raum für deine Fragen und erste Orientierung. Danach können regelmäßige Sitzungen (in der Praxis oder online) vereinbart werden. Je nach Wunsch integriere ich auch einfache Körperübungen oder Audioanleitungen, die du zuhause nutzen kannst – auf Deutsch, Englisch oder Norwegisch.

 

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